Qualität

als Prinzip

Bis ins Jahr 1608 reicht die Geschichte der Schlossbrauerei Unterbaar zurück. Schon aus dieser Zeit stammt die Vision, eine fest in der Region verwurzelte Braukultur zu erschaffen, aus der einzigartige Biere in höchster Qualität entstehen würden – für „Hiesige“, Gäste und Freunde! Heute ist diese Vision für die Unterbaarer Brauerei Realität geworden: 1962 übernahm der Diplom-Landwirt Baron Otto Philipp Freiherr Groß von Trockau die Führung der Schlossbrauerei Unterbaar. Mit dem Ziel, die Tradition und Werte des Unternehmens weiterzuführen, modernisierte er die bestehenden Brauanlagen, ohne die bewährte Braukultur zu gefährden – denn schon als Junge wusste er, dass Bierbrauen Kunst, Berufung und Aufgabe in einem ist! Seit 1998 lenkt nun sein Sohn Freiherr Franz Groß von Trockau die Geschicke der Schlossbrauerei Unterbaar. Und auch er folgt dem Leitgedanken, der unsere Brauerei seit jeher zu etwas ganz Besonderem macht: seine unvergleichlich sorgfältige Braukultur.

"Allergrößte Sorgfalt, herausragende Qualität und viel Liebe zum Bier – das ist unser Erfolgsrezept!"

Franz Freiherr Groß von Trockau, Geschäftsführer

Braukunst

Nicht umsonst spricht der Volksmund von der "Braukunst", wenn er eigentlich das traditionelle Handwerk des Brauens meint. Zwar sind heutzutage der Einsatz modernster Technik sowie die Verarbeitung der besten Rohstoffe ebenso wichtig wie die fachlichen und handwerklichen Fähigkeiten der Mitarbeiter. Der Unterschied zwischen einem Bier und einem Spitzenbier liegt jedoch auch heute noch in der persönlichen Fertigkeit des Braumeisters. Dass die Schloßbrauerei seit Generationen die besten Braumeister beschäftigt, davon zeugen nicht zuletzt die zahlreichen Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben. Bei den European Beer Star Awards 2015 wurde beispielsweise das Unterbaarer Export Dunkel mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Ein kleiner Medaillenspiegel:

Unterbaarer Hell:

Goldmedaille des European Beer Star 2005
Silbermedaille des European Beer Star 2006

Unterbaarer Export Dunkel:

Goldmedaille des European Beer Star 2005
Goldmedaille des European Beer Star 2006
Goldmedaille des World Beer Cup 2005
Bronzemedaille des European Beer Star 2007
Goldmedaille des European Beer Star 2015
Silbermedaille des European Beer Star 2017
Goldmedaille des European Beer Star 2018
Bronzemedaille des European Beer Star 2023

Unterbaarer Weizenbock:

Goldmedaille des European Beer Star 2019

Unterbaarer Naturtrübes Hefeweizen:

Bronzemedaille des European Beer Star 2017
Bronzemedaille des European Beer Star 2021
Silbermedaille des European Beer Star 2022

Unterbaarer Leichtes Hefeweizen:

Bronzemedaille des European Beer Star 2020
Goldmedaille des European Beer Star 2022

Unterbaarer Dunkles Hefeweizen:

Silbermedaille des European Beer Star 2006
Bronzemedaille des European Beer Star 2009
Goldmedaille des European Beer Star 2021
Goldmedaille des European Beer Star 2022
Goldmedaille des European Beer Star 2023

Rohstoffe

Die Schlossbrauerei Unterbaar hat das Glück, einen hauseigenen, 70 m tiefen Brunnen zu besitzen. Aus diesem Tiefbrunnen wird das kristallklare Brauwasser für alle Unterbaarer Biere gefördert. Sämtliche weiteren Rohstoffe (also Malz und Hopfen) bezieht die Brauerei von angesehenen und bekannten Lieferanten und Erzeugern aus dem süddeutschen Raum. Zu diesen konnte über Jahre hinweg eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut werden. Zusätzlich wird die Qualität und Herkunft der Rohstoffe stetig sorgfältig überprüft. Selbstverständlich werden regelmäßig Proben genommen, um dem hohen Anspruch bis zur Abfüllung zu gewährleisten, sodass ausschließlich qualitativ hochwertigste Biere zu den Kunden kommen.

Herstellung

Im Sudhaus der Brauerei werden nach dem Schroten die Rohstoffe Malz und Brauwasser im Maischbottich miteinander vermengt. Unter Rühren und Einhaltung verschiedener Temperaturstufen entsteht die sogenannte Maische. Um die Inhaltsstoffe des Malzes zu lösen, werden unter Hitzeeinwirkung die Enzyme des Korns aktiviert. Es wird unter anderem die Gerstenmalz- und Weizenmalzstärke des Korns in Malzzucker umgewandelt. Die nicht wasserlöslichen Bestandteile des Malzes werden danach im Läuterbottich abgetrennt. Dies sind die sog. "Treber", ein sehr eiweiß- und nährstoffreiches Nebenprodukt, welches von den Landwirten der Umgebung gerne zur Weiterverarbeitung genutzt wird.

Der flüssige Teil - die "Würze" - wird in der Würzepfanne ca. 70 - 80 Minuten gekocht. Während dieser Kochphase werden 2 bis 3 Hopfengaben verabreicht. Der Hopfen bringt die sogenannten Bitter- und Aromastoffe in die Würze, die dem Bier später seinen aromatischen, leicht bitteren und feinen Geschmack verleihen.

Nach der Entfernung von Hopfen- und Eiweißrückständen im Whirlpool wird die Würze auf eine Temperatur von 8 bis 11°C abgekühlt und gelangt in den Gärtank. Dort wird die Würze mit frischer Hefe vermischt. Die Hauptgärung beginnt und es entstehen Kohlensäure und Alkohol. Nach 5 bis 7 Tagen Gärung wird das nun entstandene Jungbier in den Lagerkeller in spezielle Lagertanks geschlaucht, wo es in einer 6 - 8-wöchigen Reifezeit bei 0 - 3°C den vorgesehenen Kohlensäuregehalt, den Geschmack und das typische Aroma erhält.

Nach der Lagerung der untergärigen Biere folgt die Filtration. Alle naturtrüben Sorten überspringen den Schritt der Filtration und gelangen direkt zur Abfüllung.

Die filtrierten Biere gelangen klar, rein und frisch in unsere hochmoderne Abfüllanlage. In umweltschonenden Mehrwegflaschen oder in Fässern liefern wir schnell und auf kurzen Wegen zum Handel und in die Gastronomie, oder über unseren Heimdienst direkt zu Ihnen frisch und frei ins Haus.